Jeder weiß, dass er sich bewegen sollte. Um
- seinen Rücken beweglich zu halten,
- degenerative Knochenkrankheiten zu vermeiden,
- Sturzprophylaxe für’s Alter zu betreiben,
- sein Gewicht zu halten,
- sich wohlzufühlen im eigenen Körper.
Aber Bewegung braucht Zeit, vor allem, wenn schon erste Probleme vorhanden sind. Dann gilt es, die Bewegung zu finden, die die Probleme nicht verstärkt und die möglichst mühelos machbar ist.
So machen es die Japaner:innen
In Japan gibt es Sotai. Diese Bewegungstherapie zielt darauf ab,
- Problemzonen des Körpers mittels Bewegung aufzuspüren,
- alles beweglich zu machen,
- Bewegungen schmerzfrei ausführen zu können,
- Körperfehlstellungen auszugleichen und
- die Körperbalance wieder herzustellen.
Dies geschieht, indem
- Bewegung und Atmung auf eine besondere Weise kombiniert werden,
- jeder Übende selbst entscheidet, welche Übung ausgeführt wird und wie oft.
Wer hat’s erfunden?
Sotai hat der japanische Arzt Dr. Keizo Hashimoto entwickelt. Er bemerkte, dass viele seiner Patienten unter Verspannungen und Knochenfehlstellungen litten, unabhängig von der zugrundeliegenden Krankheit. Er begann, sich intensiv mit den Zusammenhängen zwischen Krankheit und Fehlstellungen zu beschäftigen. Das Ergebnis war die Entwicklung von Sotai - Übungen und Therapiemethode für die Körperbalance zur Wiederherstellung des körperlichen Gleichgewichts, zum Abbau von Anspannung und für mehr Wohlbefinden. Mit den Übungen und/oder nach der therapeutische Anwendung kam nicht nur der jeweilige Körper wieder ins Gleichgewicht, gleichzeitig konnte Dr. Hashimoto eine Verbesserung, bzw. Heilung der verschiedensten Krankheiten beobachten.
Was Sotai für dich sein kann
Wenn du aus irgendeinem Grund einseitig bist, sogar Fehlstellungen vorhanden sind, dann tritt Spannung in deinem Körper auf. Je länger das Ungleichgewicht vorhanden ist, umso wahrscheinlich wird, dass auch Schmerzen auftreten. Wenn die Fehlstellung beseitigt wird, dann verändert sich der Zustand wieder. Es genügt aber nicht, die Knochen einzurenken, sondern es müssen auch die verspannten Muskeln, die die Knochen in der Fehlposition fixieren, gelockert werden. Sonst ziehen diese Muskeln die Knochen wieder in die alte Fehlposition zurück.
Das kannst du sehr einfach selbst tun mit Sotai. Durch bewusste Atmung und Entspannung während einzelner Übungen oder einer ganzen Serie, kannst du diesen Effekt selbst erzeugen. Die passenden Übungen und die spezifische Ausführung kannst du in einen Kurs (on- oder offline) verinnerlichen.