Rückenprobleme? Einseitige Schmerzen? Rechts-Links-Unterschiede? Dann brauchst du mehr Mitte!

Hast du öfter Rückenprobleme? Hast du Unterschiede zwischen den Körperhälften? Fragst du dich, was du noch tun solltest, damit dein Rücken wieder "gut" wird?

Dann bist du hier richtig, denn Sotai - die japanische Rückenschule - ist eine Alternative zu allem, was Du bislang ausprobiert hast.

Warum treten Rückenprobleme meist einseitig auf?

Rückenprobleme, wie alle Arten von Ungleichgewichten, entstehen meist durch mangelnde Bewegung, Bewegungsgewohnheiten aus der Kindheit, Rechts- oder Linkshändigkeit, einseitige Haltung, z. B. am Computer, Stress, unangenehme Gefühle oder weil du einen Unfall hattest, selbst bei einem „kleinen Ausrutscher".

Spannung im Körper wird entweder durch Aktivität / Bewegung verursacht oder dadurch, dass dein Körper auf die verschiedenen Anforderungen des Alltags mit den verschiedensten Gefühlen reagiert. Diese Spannung sollte auch wieder abgebaut werden. Falls die Entspannung nicht ausreichend ist - was in der Hektik des Alltags der Normalfall ist - entsteht durch die Anspannung Druck im Bindegewebe (Faszien), das die Muskeln umgibt, Blutgefäße und Nerven werden in ihrer Funktion gestört, Blutzirkulation und Sauerstoffversorgung im Muskel sind reduziert. All dies wird nach einiger Zeit meist als Schmerz wahrgenommen.

Falls die Anspannung über einen längeren Zeitraum andauert, zerren die Muskulatur und das Bindegewebe zudem an der Skelettstruktur. Daraus folgen Fehlhaltungen und falsche Gelenksstellungen. Je nach Intensität kann es zu Funktionsstörungen und schließlich zu Zerstörungen eines Bauteils, z. B. eines Gelenks, kommen. Und damit schmerzt auch dieser Bauteil.

Typisch ist, dass du als Rechts- oder Linkshänder alle Aktivitäten und Bewegungen einfach häufiger mit einer Seite ausführst, diese Seite mehr beanspruchst, mehr dehnst. Die andere Seite ist dann schlechter gedehnt, Muskeln und Sehnen werden weniger beansprucht, sind verkürzt und sogar verhärtet. Hauptsächlich sind davon deine Wirbelsäule und dein Becken als Basis der Aufrichtung betroffen. Durch die einseitige Verspannung werden die einzelnen Wirbel mehr zu einer Seite gezogen. Dadurch verdreht sich dein Becken langfristig und dein Gewicht lastet dann mehr auf einem Bein. Es kann sich sogar ein Beinlängenunterschied zeigen, der nur durch die unterschiedliche Anspannung in den beiden Körperhälften entstanden ist. Und dieser Unterschied in der Anspannung verursacht einseitige Schmerzen, und zwar meist auf der Seite, die steifer und fester ist.

Diese Veränderungen an der Körperstruktur verursachen nicht nur Probleme mit dem Bewegungsapparat, sondern beeinflussen auch Nervensystem, Blutgefäße und Organe, also alle Strukturen des Körpers. Und natürlich auch den Fluss deines Ki - also deiner Lebensenergie. Wo Anspannung ist, kann das Ki nicht gut fließen und steht dir nicht zur Verfügung für alle schönen Dinge des Lebens, die du gerne tun möchtest.

Einseitigkeit bedeutet auch, dass du aus deiner Mitte bist und nicht mehr gelassen auf die Anforderungen des Lebens reagieren kannst. Sobald Anspannung abgebaut wird, dein Ki wieder in Fluss ist, kommst du ganz automatisch wieder in deine Mitte. (Was "Mitte" meint und mehr zur Mitte in meinem Blogartikel "Eine starke Mitte. Deine Kraftquelle")

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Was hilft?

Die fernöstliche Medizin geht davon aus, dass Anspannung jederzeit wieder gelöst werden kann und strukturelle Veränderungen des Körpers umkehrbar sind. Im Sotai - einer japanischen Behandlungs- und Übungsmethode gibt es Eigenübungen, die jeder erlernen kann. Besonders die Übungsabfolge hilft, die alle Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule berücksichtigt. Daher wird diese Übungsabfolge auch "Sotai - die japanische Rückenschule" genannt. Sie gleicht Rechts-Links-Unterschiede des Körpers aus und baut nachhaltig Spannung ab, sogar wenn die Spannung schon lange vorhanden ist.

Sōtai (操体, übersetzt „Manipulation des Körpers") ist eine Körpertherapie, die der japanische Arzt Dr. Keizō Hashimoto (1897-1993) entwickelt hat. Zwei wesentliche Faktoren beschreiben Sotai:

  1. eine spezielle Atemtechnik und
  2. die Betonung der angenehmen Bewegungsrichtung.

Bei allen Sotai-Übungen führst du die Bewegung immer mit der Ausatmung durch. Bei jeder Bewegung testest du zunächst, in welcher Richtung sie angenehmer bzw. schmerzfrei ist. Du entscheidest. Und die angenehme, leichtgängigere Bewegungsrichtung wiederholst du mehrfach. Ganz im Gegensatz zur verbreiteten Annahme, dass die „schwache" Seite trainiert werden muss. Durch die Kombination der Bewegung bzw. Anspannung und Entspannung mit der Atmung erzielst du ein nachhaltiges Lösen von Verspannungen und eine neuromuskuläre Neustrukturierung.

Der „Erfinder" Dr. Hashimoto ist davon ausgegangen, dass der Körper eine bewegliche Konstruktion ist und dass es natürliche Bewegungsgesetze gibt. Wenn alles in einem natürlichen Zustand ist, dann gibt es keine Funktionsstörungen und keinen Schmerz. Du fühlst dich in guter Verfassung und gesund.

Bewegung ist nur möglich, wenn bestimmte Muskeln wie in einer Kettenreaktion zusammenarbeiten, und zwar immer auf beiden Körperhälften. Daher solltest du nach japanischer Vorstellung immer auf den gesamten Körper achten und nicht nur auf eine Stelle oder ein Körperteil, wo gerade ein Schmerz zu finden ist. Wichtiger ist, dass du die vorhandene Spannung beseitigst mit Übungen, die den ganzen Körper ansprechen. Hier gilt einmal mehr, dass Bewegung unglaublich wichtig ist - sowohl zur Beseitigung von Anspannung als auch für deinen Ki-Fluss.

Mit Sotai lernst du, deinen Körper intensiv wahrzunehmen. Du entscheidest, welche Bewegungsrichtung einfacher und angenehmer ist. Damit bist du selbst verantwortlich für dich. Und du erlebst, dass auch langjährige Verspannungen sich bessern können. Das stärkt ganz nebenbei deine Mitte.

Sotai - die japanische Rückenschule - ist jederzeit im Alltag in weniger als 10 Minuten durchführbar, als alleiniges Übungssystem aber auch vor jedem anderen Training, um den Körper optimal vorzubereiten.

Sotai, die japanische Rückenschule, kennenlernen

Die Sotai - Eigenübungen solltest du regelmäßig machen. Zum Ausprobieren kannst du dich  hier für die nächste Sotai-Kurseinheit anmelden.

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Ich bin Renate Köchling-Dietrich und du bist bei mir richtig, wenn du dich spüren, gesund und lebendig fühlen möchtest. Ich unterstütze dich mit dem Wissen der traditionellen japanischen Medizin und um den Ki-Fluss dabei, die Signale deines Körpers zu erkennen, zu verstehen und deinen Bedürfnissen gemäß zu leben. Seit zwei Jahrzehnten unterrichte ich dieses Wissen und vor allem seine praktische Umsetzung und das Erleben.

Im Blog findest du dieses althergebrachte Wissen und Erklärungen über die Zusammenhänge. Dabei geht es immer um das Thema Spüren. Denn nur wenn du dich spürst, kannst du deinem Körper vertrauen und ganz bei dir sein.

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